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Milena Keil

Milena ist unfassbar klug und dabei sehr bescheiden, engagiert, hilfsbereit, witzig und hat ein ausgeprägtes Nachteulen-Gen. 

Ihr Weg zur Hufbearbeitung führte, wie bei vielen in der Branche, über ihr Herzenspferd. Flicka hatte nicht nur ausgeprägte Hufprobleme und ging fühlig, sie ließ sich zudem nicht gut von fremden Menschen angreifen.

Kurzerhand begann Milena sich mit dem Thema Hufe zu beschäftigen und nahm Flickas Bearbeitung selbst in die Hand. Sie lernte immer mehr und mehr über Hufe, machte Aus- und Fortbildungen, begann schrittweise auch andere Pferde zu bearbeiten. Flickas Hufe entwickelten sich prächtig und durch die Kombination aus guter Hufbearbeitung, sinnvollem Pfedetraining und artgerechter Haltung blieb Flicka bis ins hohe Alter fit wie ein Turnschuh (sie wurde sogar bis 35 noch geritten!).

Und bei Milena war die Leidenschaft für die Rehabilitation komplizierter Hufe und die Arbeit mit ängstlichen Pferden geweckt. Das fast fertige Tiermedizinstudium wurde ad acta gelegt, um der Berufung als Hufbearbeiterin nachzugehen. Und seitdem rockt sie die Hufwelt.

Milena bewahrt auch bei schwierigen Fällen die Nerven, löst Herausforderungen kompetent und besonnen. Sei es die Rehabilitation von Hufkrebs oder Tüfteln an den Hufen von schwierigen Hufrehe-Fällen. Ihr tiermedizinischer Hintergrund ist bei der Hufbearbeitung natürlich mit an Bord. Aber ja, sie bearbeitet sehr gerne auch stinknormale, problemlose Hufe! 😉

Mit ihrem Nachwuchspferd Aramis beweist sie Tag für Tag, was für ein Talent sie für sanftes, aber konsequentes Pferdetraining hat. Ob Bodenarbeit, fortgeschrittenes Longieren, gesunderhaltende Reitkunst, Fechten oder Garrocha, Aus- und Wanderritte – Milena und Aramis sind dabei. Die beiden fahren auf Kurse, legen Prüfungen ab und entwickeln sich stetig weiter. Milena redet nicht nur von gesunderhaltendem Training – sie lebt es auch.

Woher sie die Kraft für das alles nimmt? Da können wir nur spekulieren. Eventuell ist es das regelmäßige Yoga oder aber der grüne Tee, der sie immer begleitet. Oder das Schnurren ihrer drei Katzen. 🙂