Inhalt & Kursleitung
Klebeworkshop für Pferdebesitzer*innen – mit Aleks Waldhauser bzw. Uschi Sündermann
Vorkenntnisse
keine erforderlich; der Klebekurs richtet sich an alle Pferdebesitzerinnen und Pferdebesitzer, Mitreitende und Pferdeinteressierte, die für ihre eigenen Pferde selber Klebebeschläge anfertigen oder im Notfall einen Bekleb selbstständig reparieren möchten
Plätze
Kleingruppe mit max. 9 Teilnehmer*innen
Kosten
- Teilnahme: 270€ inkl. USt.
- Vergünstigter Preis für Early Birds*: 250€ inkl. USt.
Sämtliches Übungsmaterial, Getränke und Snacks sind im Kurspreis inkludiert; die Stornobedingungen findest du hier.
*Early Bird Preise gelten abhängig vom Kurstermin: für Termine im ersten Halbjahr bis Ende des Vorjahres; für Termine im zweiten Halbjahr bis Ende des ersten Halbjahres.
Wann & Wo
Der eintägige Klebekurs für Pferdebesitzer*innen wird an mehreren Terminen angeboten.
Termine im Wienerwald mit Aleks Waldhauser:
(jeweils im Bewegungsstall Equus Sanus, Nähe Neulengbach, NÖ)
- 21. Februar 2026, 10:00-18:00
- 12. April 2026, 10:00-18:00
- 19. September 2026, 10:00-18:00
Termine mit Uschi Sündermann:
- 07. März 2026, 10:00-18:00 (in Buchschachen bei Oberwart, BGLD)
- 13. Juni 2026, 10:00-18:00 (in Unterrohr bei Hartberg, STMK)
Anmeldung & Fragen
per E-Mail direkt unter info@pferdewissen.at oder telefonisch bei Aleks unter +43 670 6503633 (am liebsten per Whatsapp oder SMS)
Ablauf Klebekurs

- Theorie zum Thema Klebebeschlag
- Anfertigung eines Beklebs am Plastik-Übungshuf (2-3 Übungsplatten pro Teilnehmer*in)
- Modifikationsmöglichkeiten eines Beklebs
- Wiederaufbereitung von Laschen und Platten zur nochmaligen Verwendung
- Anfertigung eines Beklebs für ein Übungspferd
Wir wissen, wie das manchmal ist: du lernst etwas im Kurs, möchtest es 6 Wochen später in der Praxis anwenden – und erinnerst dich nicht mehr: wie ging das jetzt ganz genau? Deswegen gibt es zu unseren Klebekursen als besonderes Zuckerl die wesentlichen Punkte als Onlinekurs gratis dazu, damit du später nochmal alles Wichtige im Schnelldurchlauf nachschauen kannst.
Zum Workshop bekommst du zudem ein Skriptum, damit du später auch im Stall jederzeit nachschauen kannst, worauf es ankommt.
Hufbearbeitung ist nicht Inhalt des Kurses, wir besprechen nur die Vorbereitung der Hufwand für den Bekleb.
Können Pferdebesitzer*innen wirklich selber einen Klebebeschlag machen?
Wir haben mittlerweile vielen Pferdebesitzer*innen das Bekleben „ihrer“ Pferdehufe beigebracht – für viele war ein Klebebeschlag aus Kostengründen sonst langfristig einfach keine Option. Wenn man aber die Arbeitszeit selber übernimmt und die Kosten dadurch deutlich reduzieren kann, eröffnen sich hier neue Wege. Besonders beliebt ist die Option: Hufbearbeiterin macht Hufbearbeitung, Besitzerin klebt. Wie das in der Praxis erfolgreich aussehen kann, erzählt dir eine Kundin in ihrem Erfahrungsbericht zum Klebekurs und wie es danach für sie weiter ging.

Das heißt aber nicht, dass jeder Pferdemensch oder gar ein ahnungsloser aber handwerklich begabter Bekannter ohne Plan draufloskleben sollte und einfach “irgendwie” den Klebebeschlag an den Huf bringen. Zum einen wird der Bekleb dann höchstwahrscheinlich nicht sehr lange halten. Zum anderen kann man durch falsche Platzierung des Beklebs am Huf auch schlicht und einfach Schaden anrichten und positive Hufentwicklungen zunichtemachen.
Im Klebeworkshop für Pferdebesitzer*innen zeigen wir euch nicht nur den handwerklichen Teil des Beklebens (Grundplatten anpassen, Laschen anschweißen), wir diskutieren auch unterschiedliche Hufsituationen und geeignete Lösungen mit Bekleb. Wir probieren diverse Modelle/Hersteller von Grundplatten und Laschen (und besprechen, wo man sie kaufen kann), reden über unterschiedliche Kleber, geeignetes Werkzeug und Schutzausrüstung, basteln Modifikationen mit Seitenkappen, kneten Hufpolster und diskutieren eine sinnvolle Winterausstattung.
Du willst in etwa wissen, was beim Kleben auf dich zukommt? Im Huffreude-Blog kannst du mehr über Klebebeschlag nachlesen.
Du brauchst noch das passende Werkzeug?

Um deine Klebekenntnisse auch nach dem Kurs in die Tat umsetzen zu können, benötigst du eine Grundausstattung an Werkzeug – die Mindestausstattung besteht aus einem Heißluftföhn mit passender Reduzierdüse (unbedingt mit Lüftungsschlitz), einem Winkelschleifer samt einer geeigneten Fächerschleifscheibe zum Anpassen der Grundplatte, schnittfesten Handschuhen und einer Schutzmaske. Eine Werkzeugliste wird jeweils 2 Wochen vor dem Kurstermin zur Verfügung gestellt. Du kannst am Kurs schon dein eigenes Werkzeug verwenden, ansonsten steht Leihwerkzeug zur Verfügung.
Ab cirka acht beklebten Hufen hast du die Kosten für den Kurs und für das Werkzeug wieder drin – und bist lebenslang mit dem Wissen und Können gerüstet, um dein Pferd jederzeit mit einem permanenten Hufschutz auszustatten.
Was erwartet dich – ein Erfahrungsbericht zum Klebeworkshop
Danke an Lisa L. für dein Feedback!

Der Klebebeschlag Workshop am 9.3.2024 war eine äußerst bereichernde Erfahrung für mich. Aleks beeindruckte mit ihrem tiefgreifenden Fachwissen über Hufe und ihre Fähigkeit, komplexe Themen verständlich und mit Humor zu vermitteln. Ihr Theorievortrag war sehr umfassend und informativ. Darüber hinaus versteht sie es auch (nicht-handwerklich begabten Menschen wie mir) die Praxis des Flexens, Schweißens und Beklebens verständlich näherzubringen. Besonders bemerkenswert ist die Geduld, mit der sie auf jede gestellte Frage einging. Sie macht ihrer „Erklärbär“ Charakterisierung auf der Homepage alle Ehre 😊.
Die Veranstaltung bietet eine niederschwellige Möglichkeit für Pferdebesitzer*innen, sich sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten im Bereich des Klebebeschlages anzueignen. Jedes Problem wurde ernst genommen und Aleks sucht aktiv nach individuellen Lösungen. Sie war bemüht, dass jede*r Teilnehmer*in das Beste aus dem Workshop mitnehmen konnte – was meiner Meinung nach auch gelang.
Insgesamt war der Workshop eine Bereicherung für mich als Pferdebesitzerin und ich traue mich jetzt, die „Hufe selbst in die Hand zu nehmen“. Nach Jahren des regelmäßigen „Eisendramas“ ein riesengroßes Danke dafür!
